Eifelbahnen
Vennbahn
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An 20.IV.1974 bringt eine 051 des Bw Stolberg einen Güterzug von Walheim nach Stolberg.
Das Viadukt über das Tal der Inde ist im Krieg zerstört und kurz danach von amerikanischen Pionieren provisorisch instandgesetzt. Dieses "Provisorium" besteht noch heute und ist einer der Stolpersteine für eine eventuelle Reaktivierung des Stolberger Zweigs der Vennbahn als Museums- und Touristenbahn.
Der viel größere belgische Teil der Vennbahn wurde lange aus militärstrategischen Gründen betriebsfähig gehalten, so dass immer mal wieder Sonderzüge fahren konnten. Links zieht die dieselelektrische 5513 eine Garnitur belgischer Personenwagen als Sonderzug "Familienfest der Pfarrgemeinde Simmerath" am 17.VI.1976. (Das war damals noch Feiertag in Deutschland.) Auf dem Bild befindet sich der Zug bei Monschau-Reichenstein kurz vor der Einfahrt in Kalterherberg.
Da die Bahn aus militärischen Gründen instandgehalten werden musste, hielt die SNCB den Güterzugbetrieb aufrecht. Oben nähert sich die belgische 8423 mit einem Güterzug am 25.VI.1980 dem Bahnübergang der "Himmelsleiter" genannten B258 nahe Roetgen. Der Zugverkehr war allerdings so sporadisch, dass es damls gehäuft zu Unfällen an ungesicherten Bahnübergängen kam; die heimischen Autofahrer haben gar nicht mehr damit gerechnet, dass nochmal ein Zug kommen könnte und dementsprechend nicht aufgepasst.
Am 12.VII.1981 gab es auf dem verbliebenen deutschen Teil der Vennbahn einen Sonderzug von Stolberg nach Walheim und zurück. Er bestand aus zwei "RHEINGOLD"-Wagen der Eisenbahnfreunde Köln und der Zuglok 211 088-0, die im heute nicht mehr existierenden Bw Düren beheimatet war, oben und rechts in Walheim, unten auf dem Inde-Viadukt (vgl. das erste Bild auf dieser Seite).
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