Eifelbahnen

Köln-Trier
Abschnitt Köln-Urft


Die Hauptbahn Köln-Trier war noch bis in die 1990er-Jahre sogar D-Zug-Strecke. Von Köln bis zum Kulminationspunkt in Schmidtheim muss sie etwa 500m Höhenunterschied bewältigen und ist damit eine echte Gebirgsbahn. Sie führt durch teilweise heute noch recht einsame Täler mit sehr reichhaltiger Natur. So habe ich beim Wandern und Botanisieren buchstäblich im Vorbeigehen auch einige Züge fotografiert.

Um die Orientierung zu erleichtern, sind die Bilder nicht chronologisch sondern gemäß dem Streckenverlauf von Köln in Richtung Trier angeordnet.

 
Deshalb fängt es mit einem Bild vom Kölner Hbf an, wo am 11.III.1980 gerade eine Garnitur mit 634 657-1 (Bw Trier) als E3606 von Trier angekommen ist und nun nach Köln-Deutz weiterfährt.


 

Zwei Bilder vom 26.VII.1980 nahe Katzvey (zwischen Satzvey und Mechernich): oben 215 045-6 mit Nahverkehrszug Richtung Mechernich.

Rechts: 215 037-3 wenige Meter weiter bergauf mit einer Garnitur Silberlingen. Die abgerundete Form des Führerstands und die roten Warnstreifen am Steuerwagen waren ganz neu. Sinnigerweise wird der Steuerwagen hier aber gar nicht als solcher gebraucht.

 

Am 31.VIII.1988 zieht eine 212 einen Containerzug aus Richtung Kall durch die Ortslage Scheven.



 

Oben: Am 8.IX.1978 führt 215 036-5 den Nahverkehrszug 7852 (Gerolstein-Köln-Au(Sieg)) nach Passieren des Dörfchens Sötenich, das einem ausgedehnten Kalkzug der Eifel, der Sötenicher Kalkmulde, den Namen gegeben hat. Der Zug fährt nur scheinbar auf dem linken Gleis. Das vordere Gleis ist der Anschluss des Sötenicher Kalkwerks. Das Gleis ist heute abgebaut, so dass der Kurvenverlauf der Hauptstrecke etwas geglättet werden konnte.

Unten: Am 13.IV.1979 hat 216 178-4 mit dem E2137 (Trier-Münster) gerade den Bahnübergang in Sötenich hinter sich gelassen.

 
Auf der Höhe des Steinbruchs Sötenich (ganz rechts schaut noch ein Schornstein des Kalkwerks hervor) schneidet die Bahn eine Urftschleife durch einen Felseinstich ab. am 9.III.1980 passiert der E3607 Köln-Trier diese Stelle mit 634 661-3 an der Spitze.

 

 

Lokbespannte Züge wurden meist von 215 oder 216 gezogen, die in Trier und in Köln-Nippes stationiert waren. Da die Baureihen sich äußerlich kaum unterscheiden, ist bei Aufnahmen in der Totalen die Baureihe nicht zu identifizieren. Das Bild oben zeigt einen ausschließlich aus Umbauwagen gebildeten Personenzug kurz vor Urft. (Frühjahr 1976)
 

 

Oben und unten: Am 18.IV.1976 passiert der E2136 (Münster-Saarbrücken) die gleiche Stelle.

 


Ein Teil der Personenzüge wurden als dreiteilige Dieseltriebwagen in der Zusammensetzung 634+924+624 gefahren. Oben: 7652 (Gerolstein-Köln) mit 634 655-5 an der Spitze in Urft (28.III.1976).

 

Zwei Bilder vom winterlichen 16.IV.1978 in Urft: Oben fährt eine vierteilige Garnitur mit 624 666-4 an der Spitze als E3607 (Kön-Trier) durch Urft. Unten: zieht eine 216 in der Gegenrichtung  den E2137 (Saarbrücken-Münster); trotz der Herabstufung zum Eilzug wurden weiterhin D-Zug-Wagen eingesetzt.

 

Urft-Blankenheim
Blankenheim-Trier

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Joachim Schmitz,  12.VII.2008
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